Bildquelle: BMG / Bundesministerium für Gesundheit

Robert Zellerer organisiert die Kommunikationsplattform www.heilpraktiker1.de für Berufsverbände, Fachgesellschaften und Heilpraktiker Schulen zur Erstellung eines gemeinsamen Positionspapiers.

Berufserhalt und Therapiefreiheit für Heilpraktiker:innen

Berlin. Am 24. Juni hat Gesundheitsminister Spahn ein Eckpunkte-Papier zum Beruf der Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker in Empfang genommen.

Mitglieder einer Arbeitsgruppe von 16 Berufsverbänden, Fachgesellschaften und Ausbildungsstätten waren zur Übergabe nach Berlin gereist.

Robert Zellerer organisiert die Kommunikationsplattform www.heilpraktiker1.de für Berufsverbände, Fachgesellschaften und Heilpraktiker Schulen zur Erstellung eines gemeinsamen Positionspapiers. Die Autorinnen und Autoren des Eckpunkte-Papiers folgten damit der Anregung und Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten und Gesundheitsausschussmitglied Alexander Krauß, dem Gesundheitsminister ein gemeinsam erarbeitetes Grundsatzdokument zu überreichen.

Die zentralen Botschaften des Dokumentes lauten:

Die Heilpraktikerschaft ist eine wichtige und unverzichtbare Säule im Gesundheitswesen. Die Organisationen der Heilpraktikerschaft – Verbände, Fachgesellschaften und Bildungsanbieter – verfügen über Kompetenz und Erfahrung in allen Bereichen der

Heilpraktikerausbildung und der Berufsausübung und müssen zwingend und kontinuierlich in einen möglichen Entwicklungsprozess zum Heilpraktikerrecht eingebunden werden.

Das Eckpunkte-Papier beschreibt ferner in knapper Form wichtige Kernpunkte für zukünftige Entwicklungen im Heilpraktikerberuf und zur Ausbildung der Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker.

So werden der Erhalt der Therapiefreiheit und Therapievielfalt und die weiterhin weisungsfreie und selbständige Ausübung der Heilkunde für die Heilpraktikerschaft gefordert.

Die Heilpraktikerschaft positioniert sich zudem klar für den Erhalt der sektoralen Heilpraktikererlaubnis für den Bereich der Psychotherapie und für das Recht der Patientinnen und Patienten auf freie Therapie- und Therapeutenwahl.

Der Berufsstand versteht sich als ein wichtiges Instrument, die Forderungen der Weltgesundheitsorganisation und der UNESCO zu erfüllen, die komplementären und traditionellen Verfahren in die Gesundheitssysteme eines jeden Staates zu integrieren und zu fördern.

Das Treffen in Berlin wurde von allen Beteiligten als ein gelungener Auftakt für eine zukünftig Zusammenarbeit der Berufsvertretungen bewertet.

Die Arbeitsgruppe www.heilpraktiker1.de/voller-einsatz versteht die Chance dieser Aktion als Beginn einer kontinuierlichen und kollegialen Zusammenarbeit aller Vertretungen der Heilpraktikerschaft.

Das Ziel ist, sich im Zusammenschluss gemeinsam für die Interessen der Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker und des Berufsnachwuchses einzusetzen.